Sonntagsblatt

In Bayern gibt es sieben kommunale Beratungsstellen für Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind. Durch eine Projektförderung sind vier weitere Angebote entstanden. Doch die Finanzierung fällt zum Ende des Jahres weg.

Sophie von der Tann weist Vorwürfe der Parteilichkeit im Nahost-Konflikt zurück. Die ARD-Journalistin betont, zwischen Empathie und Distanz zu balancieren – und wird für ihre Arbeit jetzt mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis ausgezeichnet.

Ein neues "Gebeedbüchla für Franggn" lädt zum Beten im Dialekt ein – mal augenzwinkernd, mal seelen­tief. Warum das kleine Büchlein genau zur Weihnachtszeit besondere Aufmerksamkeit bekommt.

Lehrkräfte in Bayern arbeiten am Anschlag – sagt Verbandschef Michael Schwägerl. Zu viele Aufgaben, zu wenig Zeit für das Wesentliche. Warum er jetzt einen klaren Schnitt fordert, um guten Unterricht wieder möglich zu machen.

Jeden Freitagabend wird im Münchner V-Markt die Musik abgeschaltet und Handys stummgeschaltet. Die "Stille Stunde" schafft Ruhe für Menschen mit Autismus und Reizempfindlichkeit – ein innovativer Trend, der immer mehr Kunden überzeugt.

Ab dem Schuljahr 2026/27 tritt der Rechtsanspruch auf Ganztagsförderung für Grundschulkinder in Kraft. Sozialverbände kritisieren, dass es zu wenig inklusive Angebote gibt.

Vom stillen Ritual der Erwartung zum täglichen Konsumkick: Adventskalender gibt es heute mit Tee, Lippenstift oder Lotto. Wir haben das alte Ritual selbst zerstört, kommentiert Oliver Marquart.

Ein Posaunenchor aus Oberfranken sorgt im Bundestag für besondere Momente: Menschen mit und ohne Behinderung musizieren gemeinsam – und beeindrucken Parlamentarierinnen, Politiker und Publikum gleichermaßen.

In Strafverfahren haben bayerische Gerichte in 2024 weniger Menschen verurteilt als noch im Jahr zuvor. Grund hierfür ist für Justizminister Eisenreich vor allem die Teillegalisierung von Cannabis. Sorge bereiten die immer jüngeren Intensivtäter.

Friedrich Merz sorgt öfter für Empörung – nicht durch Inhalte, sondern durch Andeutungen. Ein genauer Blick zeigt: Polarisierung entsteht weniger durch Aussagen als durch die Art, wie Politik verpackt und in Medien gespiegelt wird.

Der Pfarrer der Versöhnungskirche Dachau, Björn Mensing, geht nächsten Sommer in Ruhestand.

Hannah Arendt prägte das Verständnis von Totalitarismus und Moral im 20. Jahrhundert. Ihr Werk "Eichmann in Jerusalem" machte den Begriff der 'Banalität des Bösen' weltbekannt.

In eineinhalb Wochen trifft sich die CSU zu ihrem Parteitag in München - und vor den Toren der Messe München planen Eltern eine Demo wegen der Streichung des Kinderstartgelds. Sie fühlen sich von der CSU-geführten Staatsregierung im Stich gelassen.

Das Luciafest ist ein alljährliches Lichterfest in Schweden. Es handelt sich um einen jahrhundertealten Brauch, der der Heiligen Lucia gewidmet ist und zu den Höhepunkten des schwedischen Weihnachtsfests zählt.

An der Hochschule für Philosophie in München wird ein Vortrag des katholischen Autors Sebastian Ostritsch abgesagt – nach Protesten der Studierenden. Ihr Widerstand löst nun eine Debatte über Wissenschaftsfreiheit, Verantwortung und Deplatforming aus.

Die ARD-Korrespondentin Sophie von der Tann soll den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis erhalten – und sieht sich Kritik aus pro-israelischen Kreisen ausgesetzt.

Philipp Bäumer übernimmt die Leitung der Evangelischen Jugend München und will Projekte, Freiwilligendienste und Jugendbeteiligung neu ausrichten.

Die evangelische Kirche in Bayern steht vor einem drastischen Wandel. Junge Kandidierende stellen sich für die Landessynode auf, bringen frische Ideen, digitale Kompetenz und Mut mit – und wollen die Kirche zukunftsfähig machen, bevor die Mitglieder weiter schrumpfen.

Die "Confessio Augustana", das Augsburger Bekenntnis, sei zentral für das Verhältnis zwischen katholischen und evangelischen Christen, so der Augsburger Bischof Bertram Meier. Die Jubiläumsvorbereitungen sollten ökumenisch und geschwisterlich sein.

Die Initiative "Wir sind Kirche" kritisiert den Bund Katholischer Unternehmer und den Verband "Die Familienunternehmer" für deren Offenheit gegenüber Gesprächen mit der AfD. Dialoge mit der Partei stärkten rechtsextreme Positionen.